Wandern rund um
Latsch im Vinschgau
Gemütliche Spaziergänge und anspruchsvolle Touren
Ein Wanderurlaub im Vinschgau ist äußerst vielfältig. Ein Tag in den Bergen kann aus Almenwanderungen, Rundwanderungen, dem Begehen eines Höhenweges oder gar Gletschertouren bestehen. Wollen Sie es lieber etwas ruhiger angehen, so locken gemütliche Spaziergänge, wie etwa jene entlang der beliebten und meist eben verlaufenden Waalwege.
Fahren Sie mit der Seilbahn nach St. Martin oder mit dem Sessellift hinauf auf die Tarscher Alm. Beide Aufstiegsanlagen sind von unserer Pension aus in wenigen Minuten erreichbar. Auf diese Weise gelangen Sie, mit dem Sonnenberg auf der einen und dem Nörderberg auf der anderen Seite, in Windeseile in die verschiedenen Wandergebiete, die alle mit ihren ganz eigenen Besonderheiten punkten können.
So oder so ist Latsch im Vinschgau vor allem eines: ein abwechslungsreiches Wandergebiet! Hier, am Eingang zum hochalpinen und urigen Martelltal, das mit schroffen Hängen und der rauschenden Plimaschlucht begeistert, bieten sich mit dem Nationalpark Stilfserjoch und dem Naturpark Texelgruppe zahlreiche vielfältige Erkundungstouren an.
Unser schönsten Wanderungen
Schöne Wanderrouten gibt es in Latsch im Vinschgau und in der Gegend rund um die Pension Sattlerenglhof zuhauf. Wir haben für Sie einen Überblick über einige der beliebtesten Touren zusammengestellt!
Dauer: 1,75h
Länge: 6,4 km
Höhenmeter Bergauf: 141 hm
Der letzte große Wasserwaal des Vinschgaus stammt aus dem Jahr 1873. Er bedient sich des Etschwassers in der Nähe von Goldrain auf 660 Höhenmeter und endet nach 6 Kilometern in Galsaun, Gemeinde Kastelbell.
Es sind zwei Einstiege möglich: Am Tisserweg (westlich von Latsch) und am Kreisverkehr, östlicher Ortseingang.
Die erste Teilstrecke Richtung Kastelbell ist in einem recht wild anmutenden Landschaftsstreifen eingebettet, der die Staatsstraße, den Etschlauf und die Bahngleise überragt. Dann öffnet sich das Tal. Der Waal säumt zuerst Obsthaine und Rebentraßen, die oberhalb des Schloss Kastelbell angelegt wurden.
Die Wasserführung vom Waal hängt ausschließlich von der Landwirtschaft sowie den Wetterverhältnissen ab.
Dauer: 1,75 h
Länge: 5 km
Höhenmeter Bergauf: 270 hm
Entlang der 4,5 km langen Wanderung von St. Martin zu den Rossböden erwartet die Wanderer ein atemberaubender Blick auf die Gletscherriesen der Ortler-Cevedalegruppe und die Aussicht auf den gesamten Vinschger Talboden.
Mit der Seilbahn nach St. Martin im Kofel 639 m - 1740 m und in östliche Richtung die Forststraße bis zur Abzweigung Weg Nr. 1 a. Der Rückweg erfolgt entlang dieser Wegnummer durch einen zauberhaften Lärchenwald. Auf der Höhe der "Rossböden" die Wegstrecke Nr. 1 wählen und zum Ausgangspunkt zurück.
Dauer: 2,5h
Länge: 6 km
Höhenmeter Bergauf: 430 hm
Die "Annenberger Böden Tour" ist eine ideale Wanderroute im Frühjahr, Herbst und Winter. Nach dem Parkplatz Seilbahn St. Martin die Etschbrücke und die Staatsstraße am Kreisverkehr überqueren. Schon hier beginnt der steile Anstieg des Weg Nr. 7 zu den Annenberger Böden. Die schweißtreibende Strecke lohnt sich, denn auf dem Hochplateau mit einer einzigartigen Steppenvegetation, genießt man einen bezaubernden Rundblick. Der Rückweg führt über die Hängebrücke nach Tiss und nach einer kurzen Asphaltstrecke - Richtung Latsch - in den Latschanderwaal einsteigen.
Dauer: 2,5 h
Länge: 8,2 km
Höhenmeter Bergauf: 380 hm
Der Südtiroler Erdbeerweg führt durch die malerische Natur- und Kulturlandschaft des Marteller Talbodens. Der Weg ist das ganze Jahr über begehbar. Der erlebnisreiche Erdbeerweg überrascht auf seinen rund 8 Kilometern mit Informationstafeln über die kleine süße rote Frucht. Das Martelltal gilt als höchstes Anbaugebiet in Europa, darum schmecken die Erdbeeren aus dem Tal besonders lecker. Beginn dieser familienfreundlichen Rundwanderung ist das Sport-und Freizeitzentrum Trattla. Nach der Überquerung der Brücke biegt man rechts ab und folgt nun dem Weg Nr. 22. Entlang der Rundwanderung kommt man an Bauernhöfen vorbei, bei denen man in die Lebens-und Arbeitsweise der Bauern einen Einblick erfahren kann.
Informationsmaterial über die Wanderung erhalten Sie im Nationalparkhaus culturamartell.
Dauer: 1,5 h
Länge: 4 km
Höhenmeter Bergauf: 300 hm
Von der Talstation aus geht es mit dem Sessellift Tarscher Alm in luftige Höhen. In ca. 18 Minuten erreicht man die Bergstation. Von dort aus geht es dem Weg Nummer 9 auf einem schmalen Steig unter dem Sessellift zum glasklaren Bergsee - dem Tarscher See. Die zahlreichen Bänke und Liegemöglichkeiten laden zum Verweilen ein. Anschließend geht es den selben Weg wieder zurück zur Bergstation.
Dauer: 1,75 h
Länge: 6 km
Höhenmeter Bergauf: 330 hm
Die Plimaschlucht hat sich über Jahrtausende hinweg tief ins Gestein eingeschnitten und dabei fast senkrechte Flanken blank geschliffen und eine enge, eindrucksvolle Schlucht am Fuße des Cevedales mit dessen Eiswasser geschaffen. Heute präsentiert sie sich als eine Naturarena für Besucher auf der Suche nach einzigartigen Naturschauspielen.
Um den Wanderern die Schlucht und ihre Schönheit näher zu bringen wurden im Auftrag der Gemeinde Martell vier neue Schluchteninszenierungen mit vier imposanten, aber doch naturnahen Bauwerken aus Cortenstahl geplant, die die Schlucht jetzt erstmals hautnah erlebbar machen. Also Gischt zum Anfassen inklusive!
Durch vergleichsweise kleine Eingriffe, ermöglicht jede der vier Bauwerke Kelle, Sichel, Kanzel und Hängebrücke dem Besucher eine andere besondere Begegnung mit der Schlucht.
Start und Zielpunkt ist am Parkplatz Hintermartell, von hier aus geht es zum ersten Aussichtspunkt, der "Kelle", diese trägt den Besucher weit über die Kante hinunter, sodass es der Schlucht mit dem Wasser sehr nahe kommt.
Der zweite Aussichtspunkt, die "Sichel", führt den Besucher vorsichtig an der Kante entlang und offenbart ihm das herrliche Panorama.
Die "Kanzel" bietet als dritter Aussichtspunkt, eine Blick von oben auf die Plimaschlucht.
Das vierte Bauwerk am Schluss, die Hängebrücke bietet den Besucher die Möglichkeit von einer Kante zur anderen zu gehen, direkt über der Schlucht. Diese stellt eine direkte Verbindung zur Zufallhütte dar, weiter bis zur Staumauer, dem "Bau", nun an der ortographisch linken Seite der Schlucht talauswärts bis Sie wieder beim Parkplatz ankommen.
Dauer: 1,75 h
Länge: 6 km
Höhenmeter Bergauf: 330 hm
Start dieser wunderschönen Bergwanderung im Talschluss des Martelltals ist der Gasthof Enzian, von dort geht es den mäßig, steilen Weg bis zur Waldgrenze und der Zufallhütte auf 2.265m. Dort angekommen folgen Sie dem Weg 150 bis zur alten Staumauer, von dort führt links ein Wegverlauf ab, folgen Sie den Wegweiser Marteller Hütte taleinwerts auf dem Steig Nummer 103 . Um wieder zurück zum Auto zu gelangen folgen Sie den selben Weg wie beim Anstieg
Der Vinschger Höhenweg verläuft von der Etschquelle am Reschenpass im Dreiländereck bis Staben im unteren Vinschgau und vereint verschiedene Etappen der Sonnenbergroute. Die 108 km lange Mehrtagestour verläuft auf teils bestehenden und teils neuen Fußwegen, die Strecke führt entlang der alten Vinschger Waalwege und über Verbindungswege zwischen Bergbauernhöfen. Hier finden Berg- und Naturfreunde, Wanderer und Berggeher meist gutes Wetter und klare Sicht auf die hohen Gletscher. Höhepunkte der Wanderung sind daher die Panoramablicke inklusive Fernblick auf die Ortlergruppe und die artenreiche Vegetation des Sonnenberges.
Es muss aber nicht gleich eine Mehrtagestour sein. Die einzelnen Etappen des Vinschger Höhenweges eignen sich auch als Tagesausflüge, denn der Höhenweg ist über Zu- und Abstiege aus den Ortschaften im Tal leicht erreichbar. Jede Etappe bietet landschaftliche, kulturelle und auch kulinarische „Höhepunkte“.
Dauer: 7 h
Länge: 17,5 km
Höhenmeter Bergauf: 1350 hm
Von Anfang Juni bis Anfang Oktober ist das die ideale Route für ein Konditionstraining. Hinter dem IceForum geht man durch das große Eisentor und den etwas steilen Weg bis zur Abzweigung, dort angekommen gehen Sie links den steilen Steig Nummer 4 durch das schöne dichte Waldgelände bis man die Forststraße erreicht. Nun geht es dieser kehrenreichen, mäßig ansteigenden Forststraße durch dem Latscher Nördersberg hoch bis zur Latscher Alm, weiter auf der Waldstrecke bis zur Tarscher Berggasthof und Berghotel bis zur Abzweigung. Von dort läuft der Weg Nummer 1 durch einem wunderschönen Waldstück erreichen Sie die Talstation des Sesselliftes. Gehen Sie nun den selben Weg wieder zurück nach Tarsch wo Sie dann gemütlich in den Raminiwaal einsteigen können und das angenehme Klima des Nörderberges genießen.
Natürlich können Sie die Almenrunde auch bequem mit dem Sessellift abkürzen. Von der Talstation aus geht es mit dem Sessellift Tarscher Alm in luftige Höhen. In wenigen Minuten erreichen Sie die Tarscher Alm und mit einer schönen Wanderung durch die Waldstrecke auch die Latscher Alm.
Dauer: 7,25 h
Länge: 18,2 km
Höhenmeter Bergauf: 1278 hm
Weite, sehr lohnenswerte und aussichtsreiche Rundwanderung in alpinem Gelände, bei der das gesamte Zwölferkreuz umrundet wird. Und als Variante gehts direkt auf den Gipfel!
Die Wanderung startet an der Tarscher Alm von dort geht es zur Latscher Alm. Die Wälder und Wege unterhalb des Zwölferkreuzes bieten einen lohnenswerten Weitblick. Sobald die Waldgrenze durchschritten ist geht es ein wenig bergauf, dabei kann man den Gipfel schon sehr gut sehen. Nach ca. 2-3 Stunden geht es am Grad weiter bis zum Gipfelkreuz. Beim Abstieg wählen Sie die Rückseite am Südhang bis zur urigen Morterer Alm. Anschließend geht es über die Alm Böden bis zum Töbrunn von dort erreicht man in einer Stunde den Ausgangspunkt.
Dauer: 6 h
Länge: 8,9 km
Höhenmeter Bergauf: 1189 hm
Mit der Seilbahn St.Martin geht es hoch in luftige Höhen angekommen an der Bergstation beginnt die Wanderung zur Vermoispitze. Durch Wiesen und Wald auf dem breiten Forstweg erreichen Sie das St.Martiner Alpl (hier gibt es keine Einkehrmöglichkeiten). Sie gehen weiter durch die mäßig steilen Waldhänge bis wir die Abzweigung mit der Wegmarkierung Nummer 9 erreichen. Nun folgen Sie der Wegbeschilderung "Vermoi" weiter geht es auf dem mittelsteilen Steig durch den Wald bis hoch zur Baumgrenze, durch steinige,felsige Hänge wandern Sie empor zum Gipfelkreuz auf 2.929m.